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Was bedeuten AOP, AOC und IGP im Weinbau?

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Im landwirtschaftlichen Sektor findet man oft Abkürzungen, im Bereich des Weins sind die am häufigsten verwendeten Abkürzungen AOC, AOP und IGP. Diese Abkürzungen stehen alle für verschiedene Qualitäts- und Authentizitätsstufen. Aber was bedeuten sie eigentlich? Und warum sind sie wichtig? Schauen wir uns das einmal genauer an:

AOP: Geschützte Ursprungsbezeichnung

Ein (AOP) ist eine rechtlich definierte Weinregion, der von der Europäischen Union ein besonderer Status verliehen wurde. Um diese Bezeichnung zu erhalten, muss eine Region bestimmte Bedingungen und Vorschriften erfüllen. Diese beinhalten:

AOC: Kontrollierte Ursprungsbezeichnung

Sie sind sicherlich schon auf den Begriff AOC gestoßen, diese Abkürzung steht für "Appellation d'Origine Contrôlée" (kontrollierte Ursprungsbezeichnung). Es handelt sich um ein Qualitätssiegel, das die Herkunft, Qualität und Authentizität eines Produkts garantiert und dass das Produkt in einem bestimmten geografischen Gebiet verarbeitet und hergestellt wurde. AOC ist die bekannteste Bezeichnung in Frankreich und deckt über 80% der französischen Weinproduktion ab. AOC (Appellation d'Origine Contrôlée) ist die französische Variante von AOP. Das europäische Label schützt den Produktnamen in der gesamten Europäischen Union (EU), während AOC den Schutz des Produkts auf französischem Gebiet gewährleistet.

AOC-Weine werden in drei Kategorien eingeteilt:

IGP: Geschützte geografische Angabe

IGP ist eine europäische Bezeichnung, die die Herkunft eines Produkts garantiert und auch als "Indication Géographique Protégée" bekannt ist. Die IGP kennzeichnet landwirtschaftliche, verarbeitete oder unverarbeitete Produkte, deren Qualität, Ruf oder andere Merkmale mit ihrer geografischen Herkunft verbunden sind. IGP gilt für die Bereiche Landwirtschaft, Lebensmittel und Weinbau. IGP ist daher so etwas wie ein Qualitätssiegel, das dem Verbraucher bei seinem Kauf hilft und ihn führt. Die IGP-Garantie umfasst:

Zum Merken: Diese Bezeichnungen schützen die Qualität und Authentizität des Weins.

Wenn Sie Weinliebhaber sind, ist es wichtig, den Unterschied zwischen den Abkürzungen AOP, AOC und IGP zu kennen. Es handelt sich um wichtige Bezeichnungen, die die Qualität und Authentizität des Weins schützen. Sie ermöglichen es den Verbrauchern zu wissen, was sie kaufen.

Die Europäische Union regelt diese Bezeichnungen und stellt sicher, dass nur hochwertige Produkte sie tragen dürfen. Jede von ihnen hat ihre eigenen Regeln für zugelassene Rebsorten, Weinherstellungsmethoden und Lagerungsanforderungen (falls vorhanden). Neben dem Schutz der Verbraucher durch klar definierte Standards für Weine aus bestimmten Trauben, die in bestimmten Regionen oder unter bestimmten Bedingungen angebaut werden (wie Erntezeitpunkte), helfen diese Bezeichnungen den Produzenten auch dabei, ihre Produkte leichter zu verkaufen, indem sie sie in ganz Europa - und darüber hinaus - erkennbar machen!

Zusammenfassend ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass diese Bezeichnungen den Verbraucher vor der Qualität und Authentizität des Weins schützen. Als Verbraucher sollten wir die Bedeutung dieser Etiketten kennen, um informierte Entscheidungen beim Kauf von Wein treffen zu können!

(dernière mise à jour 21 Sep 2023 à 11:09 )