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Architektur der Belle Époque: Juwel der Stadt Nizza

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Die Belle Époque-Architektur hat den Raum von Nizza mit Eleganz und Raffinesse neu gestaltet. Dieser architektonische Stil ist untrennbar mit der azurblauen Stadt verbunden und hat ihr ein beeindruckendes architektonisches Erbe hinterlassen. Was ist die Belle Époque-Architektur? Der Begriff wird verwendet, um die charakteristischen architektonischen Stile der Belle Époque zu beschreiben. Während dieser Zeit ließen wohlhabende Menschen einzigartige Gebäude errichten. Um ihren Auftraggebern gerecht zu werden, ließen sich die Architekten von verschiedenen historischen und architektonischen Elementen inspirieren, angefangen vom neomauretanischen Stil über den neorenaissance-Stil bis hin zur Wiederentdeckung des französischen Klassizismus des 17. und 18. Jahrhunderts. Ein bestimmter Stil setzte sich durch und ist auch heute noch eng mit dieser Zeit verbunden: der Jugendstil. Die Belle Époque-Architektur: eine innovative Bewegung in Nizza Nizza hat eine besondere Geschichte mit der Belle Époque-Architektur. Hier wird von Historikern (allen voran Michel Steve) angenommen, dass diese architektonische Periode von 1860 (dem Datum der Annexion der Grafschaft Nizza durch Frankreich) bis 1914 reicht, anstatt von 1870 bis 1914. Danach werden zwei Perioden unterschieden. Die Belle Époque-Architektur in Nizza von 1860 bis 1900 Während dieser Zeit wurden mehrere Gebäude auf Initiative von Privatpersonen errichtet. Diese Auftraggeber, die größtenteils wohlhabende ausländische Wintergäste waren, prägten den ersten Belle Époque-Stil in Nizza. Bereits ab 1860 kennzeichneten diese Kreationen den Übergang zu einer neuen und dekorativen Architektur. Diese Architektur spiegelte die malerische Vorstellung wider, die wohlhabende internationale Bewohner der Region hatten. Ein Beispiel hierfür ist das Schloss Smith, auch bekannt als "Château de l'Anglais", das im indischen Palaststil erbaut wurde (für seinen Auftraggeber war Nizza genauso exotisch wie Indien zu dieser Zeit!), die Villa Vigier (heute zerstört) oder das Schloss Valrose. In dieser Zeit entstanden auch die berühmten Renaissance-Paläste, die das Stadtbild von Nizza stark prägen. Einige dieser Paläste, die von der italienischen Inspiration geprägt sind, schöpfen auch aus dem rustikalen Erbe der Stadt und schaffen einen neuen Stil, der als "italo-niçois" bezeichnet wird. Gegen Ende der Periode wurden auch die ersten Luxushotels im neutraleren und stärker von Paris beeinflussten architektonischen Stil errichtet. Das im Jahr 1896 erbaute Hotel Régina ist ein besonders repräsentatives Beispiel für diesen Trend, der in der folgenden Zeit stark weiterentwickelt wurde. Die Belle Époque-Architektur in Nizza von 1900 bis 1914 In dieser zweiten Periode wurden formal niçoisere, aber auch kosmopolitischere Belle Époque-Konstruktionen geschaffen. Während die erste Periode privat und italienisch geprägt war, war diese semi-öffentlich und von Klassizismus geprägt. Die Hotels traten an die Stelle der Villen in einem nüchterneren und weniger extravaganten Stil. Es war die große Ära der Paläste, die dauerhaft das Stadtbild von Nizza prägten und ein neuer Lebensraum für ausländische Kundschaft wurden. Der Architekt Charles Dalmas war einer der Hauptvertreter dieses Stils. Er schuf unter anderem die berühmten Hotels Royal, Ruhl, Hermitage, Carlton und Langham. Der Belle Époque-Stil von Dalmas wurde von mehreren Architekten übernommen und zu einer der bedeutendsten architektonischen Merkmale von Nizza gemacht: - Flachdach im italienischen Stil oder mit leicht geneigter Ziegel- oder Zinkabdeckung, - Stuckfries, - Geländer am Fuß der Fassaden und auf den Dächern abwechselnd mit Eisenarbeiten, - abgerundete Dachkuppeln an den Fassadenecken, - Attiken auf Terrassen. Die Experten von Michaël Zingraf Real Estate, exklusiver Partner von Christie's International Real Estate, bieten Ihnen Luxusimmobilien zum Verkauf in Nizza im Belle Époque-Stil und an der Côte d'Azur an!
(dernière mise à jour 25 Jul 2023 à 03:07 )